Windows 10 IoT Enterprise und Windows 10 IoT Core
Folgende Artikel unseres Spezialisten zum Thema Windows Embedded können Sie nachlesen unter:
Artikel: Windows 10 für Embedded-Geräte
Seit Windows 10 heißen die Embedded-Versionen »IoT«. Mit Windows 10 IoT Enterprise stellt Microsoft eine Version bereit, deren Funktionsumfang identisch mit der Professional-Version ist, aber noch über einige zusätzliche Embedded-Features verfügt. Mit der Produkteinführung von Windows 10 werden sowohl Prozessorplattformen der Intel- als auch der ARM-Familie unterstützt. Um eine kundenspezifische Konfiguration zu generieren, stellt Microsoft das Tool „Imaging and Configuration Designer“ (ICD) zur Verfügung. Damit lassen sich verschiedene Geräteklassen für die Industrie, mobile Geräte und kleine Geräte realisieren (Bild 1 im Artikel). Neu ist auch das Konzept des „Provisioning Package“. Damit kann man z.B. fehlende Einstellungen und vieles mehr zu einer bestehenden Konfiguration hinzufügen. Das ausführbare Paket mit der Dateiendung (.ppkg) wird mit dem ICD erstellt und kann dann direkt auf dem Embedded-System ausgeführt und installiert werden. Auch der Prozess der Aktivierung wurde verbessert. Es ist nun nicht mehr zwingend notwendig, dass jede Windows-IoT-Version auf dem Embedded-System aktiviert werden muss.
Artikel: Professionelle Imageerzeugung mit SIM (System Image Manager) für Windows 10 IoT Enterprise (Embedded)
Windows 10 IoT Enterprise
(vormals embedded) ist eine Vollversion von Windows 10. Die
Funktionen dieser Version sind mit der Professional-Version
gleichzusetzen, allerdings gibt es zusätzliche Funktionen.
Welche das sind, erklärt dieser Beitrag.
Windows 10 IoT Enterprise läuft auf den 32Bit- und 64Bit-x86-Architekturen mit Unterstützung für Universal-Windows-Platform (UWP)-Applikationen sowie auch klassische Windows-Applikationen (z.B. Win32 und .NET). Die Windows-10-IoT-Enterprise-Version verfügt zusätzlich über Funktionen, um Images für die industrielle Massenproduktion zu bauen. Zum einen handelt es sich um die „Embedded Componenten“, die sogenannten Lockdown features, und zum anderen um die Fähigkeiten, mit nur einem Embedded-Produktschlüssel (ePKEA) alle Embedded-Systeme aktivieren zu können. Jeder, der ein Embedded-System entwickeln und verkaufen möchte, benötigt eine Lizenzvereinbarung CLA (Customer License Agreement) mit Microsoft. Diese ist z.B. über Avnet Silica erhältlich. Lizenzen für die Embedded-Systeme setzten sich aus einer PID (ProduktID) und den Lizenzaufkleber für jedes System zusammen. Neu unter Windows 10 IoT Enterprise ist das Aktivierungs und Lizenz-Modell. Eine sofortige Aktivierung der Embedded-Systeme ist nicht mehr notwendig, solange diese Systeme nicht mit dem Internet verbunden sind. Erst wenn eine Internetverbindung zustande kommt, wird das System automatisch aktiviert. Das Lizenz-Modell unterteilt sich in die Bereiche High End, Value und Entry und wird nach eingesetztem Prozessortyp (von ATOM- bis i7-CPUs) eingestuft.
Unsere passende Schulung zu diesem Thema:
- Training - Build and Customize Devices with Windows 10 IoT Enterprise (embedded) Reality Lab
